Hier erklären wir den Lasertransfer Schritt für Schritt anhand einer Shabby-Uhr….
Welches Material wir verwenden haben wir in Teil 1 des Workshops erklärt
Vorlage
Hier finden Sie das Ziffernblatt und die Rosen in einer pdf-Datei.
Beides ist bereits gespiegelt und kann direkt mit einem Laserdrucker ausgedruckt
und zum Transfer auf Holz verwendet werden.

Die Uhr besteht aus ca. 4-5 mm dickem Sperrholz das wir halbrund ausgesägt haben.
Für die Uhr ist ein 1 cm Loch gebohrt.
Der erste Farbanstrich ist „Vintage Green“
Das beste Ergebnis erzielt man mit einer Farb-Rolle. Bei einem Pinsel
sieht man immer die Pinsel-Striche. Aber natürlich kann das auch gewollt sein.
Nach dem Trocknen können die Kanten mit einer Kerze bearbeitet werden.
Der zweite Farbanstrich ist im Farbton „Englisch Weiss“
Die Farbe kann über www.holzbeizen.de bezogen werden *

Durch das Kerzen-Wachs haftet der zweite Farbanstrich nicht so gut und lässt sich besser wieder
abschleifen. So entsteht der „Shabby-Effekt“
Motivtransfer
Wenn alles getrocknen ist kann man mit dem Lasertransfer beginnen.
Dazu die gewünschten Objekte ausschneiden und
an den gewünschten Platz legen.
Nun geht es an das Aufkleben der Motive
Auf dem Transfermedium steht dass man sowohl den Ausdruck als auch
den Untergrund DICK mit dem Lack einstreichen soll.
Wir haben das so gemacht. Der Transfer hat auch ganz toll geklappt – nur
hatten wir nachher um jedes transferierte Motiv einen unschönen Lack-Klebe-Rand
den man aufwändig wieder wegschleifen muss.
Man kann ihn hier auf dem Bild schon etwas sehen:
Wir empfehlen daher es entweder mit weniger Transfermedium zu versuchen
oder die gesamte Fläche mit dem Lack einzupinseln – also nicht nur die Stellen wo
auch ein Motiv hinkommt.
Oder aber eben später die Übergänge zu schleifen und alles überzulackieren.
Aber das sieht man ja dann am Ende – wie es am besten aussieht.
Zunächst das Papier mit einem flachen Gegenstand (Scheck-Karte etc.) ganz fest andrücken.
Es dürfen keine Luftblasen mehr vorhanden sein.

Nun braucht man Geduld
Es gibt zwar den Hersteller-Hinweis man sollte das ganze 10 Minuten trocken föhnen – doch
ein wirklich schönes Ergebnis bekommt man dann noch nicht.
Das Papier sollte wirklich komplett durchgetrocknet sein.
Am besten ein paar Stunden oder über Nacht liegen lassen.
Oder das ganze an einem heissen Sommertag machen und direkt in die Sonne legen.
Dann trocknet es doch recht schnell.
Das Papier nun komplett befeuchten und durchweichen lassen
Nun das gesamte Papier entfernen.
Am besten geht das mit einem Schwamm und einem flachen Gegenstand
(ein Herdplatten-Reiniger mit Klinge vorne dran ging sehr gut :-))
Man sitzt schon eine weile da und es macht auch eine nicht unerhebliche Schweinerei 🙂
aber die Mühe lohnt sich – man hat den gesamten Toner auf das Holz übertragen.
Anschliessend sollte alles noch überlackiert werden um saubere Übergänge
herzustellen und die Oberfläche vor Feuchtigkeit zu schützen.
Lasertransfer auf Holz – der Workshop
er besteht aus 3 Teilen.. hier geht es zu den anderen:
Tei 1 -Das Material
Teil III – Tips & Tricks
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4 Antworten